Samstag, 10. Mai 2014

We fix what others can't!

Mit dem offiziellen Firmenmotto des Praktikumbetriebes, in dem Stephan und ich die nächsten Wochen verbringen sollen, gibt es nun meinen zweiten Blogeintrag zu lesen.

Dabei handelt es sich um "Electronic Partner", welches sich gemäß dem Motto auf die Reparatur von Elektrogeräten spezialisiert.

Zur Lage:















Die Firma liegt sehr zentral gelegen in der Eglinton Street, welche eine gute halbe Stunde Laufweg von unserem Hotel entfernt liegt.
Es gibt auch die Möglichkeit, mit dem Bus innerhalb von 10 Minuten zum Ziel zu kommen, allerdings konnten wir uns für den Monat Mai nicht dazu überwinden, 65 € für eine Monatskarte auszugeben.

Zur Firma:

"Electronic Partner" ist ein Elektrowarengeschäft, welches sich, wie bereits erwähnt, auf die Reparatur von Elektronik-Hardware spezialisiert. Das Geschäft liegt im 1. Stock, was man von außen sehr gut an dem grellen Grünton erkennen kann:

Durch den Eingang auf der linken Seite kommt man dann direkt in das Geschäft rein:


Auf dem ersten Bild kann man im hinteren Teil eine Glaswand wahrnehmen. Dahinter liegt sozusagen der "Reparaturraum", wo Stephan und ich unseren Arbeitsplatz haben. Von dort haben wir das gesamte Geschäft ganz gut im Blick:

Unsere Arbeit:

EP hat Montag bis Freitag von 9:30 - 18:30 Uhr geöffnet, gleichzeitig sind das auch unsere Arbeitszeiten. Samstag und Sonntag ist das Geschäft zwar auch geöffnet, aber an den Tagen müssen wir (zum Glück) nicht arbeiten. Zusammengerechnet kommen wir also auf eine 40-Stunden Woche, was sogar mehr entspricht, als wir aus Deutschland gewohnt sind. Unsere bisherigen Tätigkeiten sind bisher recht überschaubar gewesen:
Hauptsächlich haben wir in der ersten Woche Items in ein Inventarprogramm eingepflegt, außerdem durfte jeder abwechselnd mal Adapter verpacken und Preisschilder aufkleben.

Meine Meinung:

Subjektiv betrachtet kann ich nicht so Recht verstehen, warum Fachinformatiker in ein Betrieb voll mit Elektronikern geschickt werden. Man hätte aus den Erfahrungen des letzten Jahrgangs, welche ebenfalls recht dürftig waren, seine Lehren ziehen sollen. Ausbildungsrelevante Aufgaben sind nicht vorhanden, außerdem meinten die anderen Mitarbeiter schon zu uns, dass die Firma im Moment sowieso wenig Aufträge an Land zieht. Dies hat zur Folge, dass die Mitarbeiter selbst manchmal nicht wissen, was sie machen sollen.
Da wir sonst auch nur rumsitzen würden, bekommen ich und Stephan also die Aufgaben zugeteilt, die sonst kein anderer machen möchte.
Da diese Aufgaben neue Maßstäbe in Sachen Monotonie setzen, ist unsere Vorfreude auf die nächsten sieben Wochen eher gedämpft, um es diplomatisch auszudrücken.

Fazit:

Stephan und ich wissen, dass sich durch die allgemeine Situation im Betrieb nicht viel ändern lässt, sodass wir überhaupt froh sind, wenn wir irgendetwas zu tun haben. Unser Unverständnis gilt deshalb auch mehr den Organisatoren, die die Berichte des letzten Jahres anscheinend überhört haben. Unser Ziel ist es deshalb, diese zu sensibilisieren und dafür zu sorgen, dass der nächste Jahrgang mehr Spaß am Auslandspraktikum haben wird.

Hört sich alles natürlich etwas traurig an, aber damit ihr, liebe Leser, mit einem Schmunzeln die Seite schließen könnt, folgend ein Fundstück aus der Firma:




















;)

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